18. Schweizerische Migrationsrechtstage: 31. August und 1. September 2023

Eine Veranstaltung der Universität Bern in Zusammenarbeit mit den Universitäten Freiburg, Neuenburg, Lausanne, Luzern und Basel.

Die achtzehnten Schweizerischen Migrationsrechtstage fanden statt vom Donnerstag, 31. August, ab 14.15 Uhr bis Freitag, 1. September, 16.20 Uhr.

Sie widmeten sich unter dem Titel «Das Kind im Migrationsrecht» schwergewichtig dem Umgang von Ausländer-, Asyl- und Bürgerrecht mit Minderjährigen, insbesondere auch der zunehmenden Hinwendung von Lehre und Praxis der Bedeutung des «Kindesinteresses» bzw. «Kindeswohls». Kinder werden vermehrt nicht als Anhängsel ihrer Eltern, sondern als eigenständige Rechtssubjekte mit eigenen Ansprüchen gesehen. Davon zeugen etwa Diskussionen um die Unterbringung von minderjährigen Asylsuchenden, Anhörungsrechte von Kindern in Verfahren oder Ansprüche auf «umgekehrten Familiennachzug».

Publikation

Jahrbuch für Migrationsrecht 2022/23

Das Jahrbuch für Migrationsrecht 2022/2023 enthält die Referate der 18. Schweizerischen Migrationsrechtstage. Diese befassen sich unter dem Titel «Das Kind im Migrationsrecht» mit dem Umgang von Ausländer-, Asyl- und Bürgerrecht mit Minderjährigen. Das Jahrbuch dokumentiert im Weiteren für den Zeitraum von Mitte 2022 bis Mitte 2023 die Rechtsprechung internationaler und nationaler gerichtlicher Instanzen zum Migrationsrecht, zeichnet die wesentlichen Rechtsentwicklungen in der Schweiz auf Kantons- und Bundesebene, in der EU und in weiteren internationalen Gremien nach und enthält eine Bibliografie des schweizerischen Migrationsrechts.

Alberto Achermann, Cesla Amarella, Véronique Boillet, Martina Caroni, Astrid Epiney & Peter Uebersax (HG): «Jahrbuch für Migrationsrecht 2022/2023», Verlag Stämpfli AG, Bern, 2011, ISBN  978-3-7272-5262-4